Hayman's Sloe Gin
Farbe: Ein kröftiges Rubinrot. Im
Aroma sehr mild mit intensiver Fruchtigkeit nach Pflaume, Anklänge mandelartiger Nussigkeit, einfach köstlich mit wunderschöner Balance.
Im
Geschmack bezaubernd und vielschichtig, endet in einem komplexen
Nachklang mit anhaltender Wärme.
Empfehlung: Pur probieren mit einem Limettensegment als Aperitif. Oder mit etwas Perlendem für etwas sogar noch Spezilleres.
Herstellung: Nach altem Familienrezept entsteht dieser Liqueur. Den Sloe Gin zu machen ist eine sanfte Kunst. Wichtig ist die grade richtige Balance von Beeren und Gin. Zuerst werden die Beeren im Hayman’s Gin sorgfältig für mehrere Monate eingeweicht und erst dann mit natürlichem Zucker versetzt. Immer von Hand, versteht sich. Es ist dieser ausgereifte Prozeß, der sicherstellt, daß den Sloe Gin zu trinken die gleiche Erfahrung ist, wie im 19. Jahrhundert, als traditional Sloe Gin in Cocktails und als Winterwärmer sehr populär war.
Herkunft: Hayman Distillers ist eine unabhängige Familienfirma mit einem Portfolio von Spirits und Liqueur Marken. Die Haymans destillieren Gin seit dem 17. Jahrhundert und haben den Hayman’s London Dry Gin, Hayman’s Old Tom Gin und den Hayman’s 1820 Gin Liqueur geschaffen.
Hayman Distillers ist die am längsten bestehende Familiendestillerie für Gin in England. Hayman’s Old Tom Gin entsteht unter der sorgfältigen Überwachung von Chairman Christopher Hayman. Die Schwestergesellschaft Burlington Drinks verfügt über eine ganze Reihe von entry level und speciality brands, die ein breites Spektrum für die Kunden abdecken.
Um 1850 war London überschwemmt von sogenannten Gin Palaces, die es an jeder Ecke gab. Das erste Ebablissement dieser Art war wahrscheinlich das Fearon’s in Holborn Hill um 1830. In dieser Zeit halfen die Gin Palaces aber allmählich mit, die Volksdroge Gin mit der sich die Leute ins Koma soffen zu einem Getränk sozialer Aktivitäten zu machen. Komasaufe - keine Erscheinung unserer Zeit!
Vor 1861 wurde Gin nur in barrels verkauft und obwohl es nie eine Altersangabe auf Ginflaschen gab, wurde er auch vorher schon nach der Destillation in Fässern gefüllt, in denen er gelagert, transportiert und in kleinere Fässer oder Krüge umgefüllt wurde.
1861 brachte der Schatzkanzler, Chancellor of the Exchequer, William Gladstone, den Single Bottle Act ins Parlament ein, der den Verkauf von Spirituosen in Flaschen erlaubte.