Nelles 1479 Ahr Spätburgunder feinherb
Trinktemperatur: 16-18 °C
Charakteristik: Er hat einen zarten Duft nach Kirsche und Brombeere bis hin zur schwarzen Johannisbeere.
Der Spätburgunder gehört wohl zu den frühesten aus den Wildreben ausgelesenen Sorten. Karl der Dicke brachte sie 884 an den Bodensee. Im 18. Jahrhundert kam die Sorte aus dem Burgund an die Ahr und ist hier mit über 300 ha die wichtigste Rotweinrebe.
Die edle und sehr alte Rebsorte verlangt viel Sorgfalt und stellt hohe Ansprüche an Klima und Boden und fühlt sich natürlich in unseren steilen Schieferhängen äußerst wohl.
Die Spätburgunderweine sind vollmundig und samtig und haben ein fruchtiges Aroma und Nuancen von Mandel. Er hat einen zarten Duft nach Kirsche und Brombeere bis hin zur schwarzen Johannisbeere.
Empfehlung: Den Spätburgunder trinkt man bei 16 bis 18 Grad. Er begleitet Braten oder Wild und auch die Käseplatte.
Herkunft: Das Weingut Nelles liegt im Ahrtal in Heimersheim. Die Wurzeln gehen weit zurück. Im Jahre 1479 lässt sich aus einer Urkunde, einem Zinsverzeichnis erkennen, dass Peter Nelis, der Pächter eines "wyngartz an der buysch portzen", einen ungewöhnlich hohen Zinssatz an die Herrn der Burg Landskrone zahlte - dieser Weingarten an der Landskrone war damals und ist auch heute noch ein hervorragender Weinberg.
Das Ahrtal und das Weinbaugebiet "Ahr" ist ein Teil des Rheinischen Schiefergebirges und erstreckt sich am Unterlauf der Ahr zwischen Altenahr über Bad Neuenahr bis Heimersheim auf einer Länge von ca. 20km. Die Weingärten werden an den überwiegend steilen Hängen der Südlagen angebaut. Als Weinbaugebiet is das Ahrtal ist Rot. Die Weinberge im Ahrtal sind traditionell bis zu 88% mit Rotweinsorten bepflanzt. Die erste Geige spielt natürlich der Spätburgunder mit seinem Abkömmling Frühburgunder. Gerade in den steilen Ahr-Schieferböden liefern diese Sorten sehr tiefgründige, mineralische und fruchtbetonte Weine. Bei den weißen Sorten geben der Riesling und die weißen Burgundersorten den Ton an.
Die Nelles Weine wachsen überwiegend in den Lagen Heimersheimer Landskrone, Burggarten und Neuenahrer Sonnenberg.
Die Weinbergslage Landskrone ist geprägt von Grauwacke und Tonschiefer. Die Rebwurzeln gründen viele Meter tief in das Felsgestein und bringen so sehr tiefgründige, mineralische Weine hervor mit einer sehr guten Lagerfähigkeit.
Im Burggarten gibt es neben dem Devonschiefer sehr viel Vulkangestein gepaart mit einer dichten Lössauflage. Diese geben den Weinen Fülle und Körper, aber auch viel Eleganz und Fruchtigkeit.
Am Sonnenberg stammt der weiche Sandstein in Neuenahr mit seinen vielen fossilen Einschlüssen der Eiszeit. Hier findet sich auch heute noch eine ganz besondere Gattung der Wildbienen, die für ganz Europa einzigartig ist und natürlich unter Naturschutz steht. Die Weine sind sehr kraftvoll und körperreich und zeigen ihren Charme in der opulenten Fruchtigkeit.
Die Ersten Lagen - Grand Cru des Ahrtales werden nach VDP-Lagenklassifikation, in denen Große Gewächse geerntet werden können, mit diesem Zeichen gekennzeichnet.
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