Charakteristik:
Aroma: Frische Kakaobohnen, dunkle Schokolade, dicker Muscovado-Zucker mit einem Hauch von Hopfen.
Geschmack: Ausgeprägte Kaffeebohnen, reichhaltiges malziges Karamell / gerösteter brauner Zucker.
Im Nachklang grüne und rosa Pfefferkörner, Holzwürze, bitterer Hopfen und eine zugrunde liegende Süße von Orangenschokolade.
Ausbau: wahrscheinlich ex-bourbon casks, finish in cask aged Dark Porter beer casks
Besonderheit: non chill-filtered, natural character, limited edition. Kommt auf der Teeling homepage nicht vor (Mai 2022).
Enthält den Teeling Standard blend gefinished in Dar Porter casks.
Nicht zu verwechseln mit dem Teeling Chocolate Porter Finish, das eine collaboration mit einer lettischen Brauerei ist.
Der Teeling Dark Porter ist wie der Teeling Amber Ale das Ergebnis eines "In-Sich Geschäftes". DOT Brew ist ein Nachbar von Teeling in Dublins Liberties.
Teelings Dark Porter whiskey wurde in Fässern gefinished, die zuvor DOT Brews entsprechendes Bier enthielten.
Zwischen beiden firmen werden casks hin und her getauscht.
Sobald DOT Brew mit der Bierreifung fertig war, schickten sie die Fässer zurück zu Teeling. In diesen Fässern finishte die Destillerie dann etwa 12 Monate lang ihren standardmäßigen Teeling Small Batch.
Bleibt die Frage zu klären warum das Logo von DOT Brew das Brüsseler Atomium ist...
Porter ist ein Bierstil, der im frühen 18. Jahrhundert in London, England, entwickelt wurde. Es war gut gehopft und hatte ein dunkles Aussehen aufgrund der Verwendung von braunem Malz. Der Name entstand aus seiner Beliebtheit bei Straßen- und Flussträgern, den porters oder Schauerleuten.
Porter wurde erstmals 1776 in Irland gebraut, und obwohl Arthur Guinness erst 1787 mit dem Brauen begann, hatte er bis 1799 alle anderen Biersorten aus seiner Guinness-Brauerei entfernt. Beamish und Crawford in Cork and Murphy's Brewery folgten diesem Beispiel und gaben Ales zugunsten von Porter auf. Der Wechsel von Porter zu Stout erfolgte, als Arthur Guinness erkannte, daß er weniger Steuern zahlen würde, wenn er ungemälzte und geröstete Gerste in seinem Bier verwenden würde.
In Irland, insbesondere in Dublin, war der Porter als "Plain Porter" oder einfach nur "Plain" bekannt. Auf dieses Getränk wird in Flann O'Briens Gedicht "The Workman's Friend" Bezug genommen: "A pint of plain is your only man." Im Gegensatz dazu wurde ein extra starkes porter als "Stout Porter" bezeichnet. Das letzte Guinness Irish Porter wurde 1974 hergestellt, obwohl das Unternehmen 2014 eine „Wiederbelebung“ auf der Grundlage eines Rezepts von 1796 startete.
Nach der Erfindung der gemälzten Gerste, die schwarz geröstet wird, um dem Bier eine dunklere Farbe und einen ausgeprägten Brandgeschmack zu verleihen
1817 stellten irische Brauer die Verwendung von braunem Malz ein und verwendeten nur Patentmalz und helles Malz, während englische Brauer weiterhin etwas braunes Malz verwendeten, was einen Unterschied im Stil zwischen englischen und irischen porter Bieren ergab.
Heute bleibt Porter ein wichtiger Stil in der aufkeimenden irischen Craft-Beer-Szene. Eine Reihe bemerkenswerter irischer Handwerksbrauereien wie Trouble Brewing in Kildare produzieren hoch angesehene Interpretationen des Stils. Wie bei Guinness Stout werden viele Porter aus irischen Handwerksbrauereien mit Stickstoff / CO2-Mischungen karbonisiert, wenn sie vom Faß serviert werden. Bei Varianten in Dosen und Flaschen bleibt jedoch die reine CO2-Karbonisierung üblicher. Sagt wikipedia.
Porter ist also immer dunkel, daher bleibt die Frage was ist dark porter?
