Nikka From the Barrel Whisky
Charakteristik: Farbe: Kupfern.
Aroma: Ein massiver Schwall Torf und sofortige eichige Trockenheit. Aber das Torf kehrt bald zurück mit Kippers und Salz. Massiv und kernig mit einer stetig wachsenden Öligkeit und Süße. Groß und kräftig, Charakter ohne Ende und auch einem Tropfen Wasser nicht abgeneigt. A real star.
Ausbau: aged in multiple types of ex-Bourbon barrels and puncheons, ex-sherry butts, refilled, recharred and remade hogsheads
Besonderheit: Nicht nur die Packung hat sich geändert, der whisky erscheint auch dunkler. Wurde die doppelte Reifung auch bei der bisherigen Version betont?
Ein blend aus Miyagikyo und Yoichi whiskies, malt whisky from Yoichi Distillery und grain whisky from Miyagikyo distillery.
Unbekannt ob auch malt von Miyagikyo enthalten ist, bekannt ist nur, daß 1963 zwei Coffey stills aus Schottland in der Miyagikyo distillery errichtet wurden. Der blend wurde 1986 in Japan eingeführt.
Zum 01.04.2021 treten für die meisten Destillerien in Japan neue Regeln zur Kennzeichnung von whisky aus Japan in Kraft. Diese Regeln definieren damit auch, was sich in Zukunft Japanese Whisky nennen darf. whiskies mit Anteilen, die nicht in Japan destilliert wurden, fallen da raus.
Nikka gibt daher für den Nikka Days, the Nikka und den Nikka from the Barrel folgendes statement ab: “This product does not meet all the criteria of ‘Japanese whisky ‘ defined by the Japan Spirits & Liqueur Makers Association.”
1918 erhielt Masataka Taketsuru, Sohn einer Sake-Brauerfamilie, den Auftrag, den ersten japanischen Whisky zu kreieren. Er bereiste Schottland auf der Suche nach den Geheimnissen der Whiskyherstellung, kehrte nach Japan zurück und baute im Auftrag eines großen Bierproduzenten 1924 die erste japanische Destille.
Wenige Jahre später erfüllte er sich 1934 endlich den Traum einer eigenen Destille auf der Insel Hokkaido. In der kleinen, rauen Küstenstadt Yiochi wird in der gleichnamigen Destille bis heute mit traditionellen Methoden destilliert. 1969 nahm mit Miyagikyo die zweite Destillerie ihren Betrieb auf, die einerseits durch ihre ländlich-gebirgige Lage auf der Insel Honshū, andererseits durch hochmoderne Destillationsprozesse den perfekten Komplementärkontrast zur rauen und handwerksorientierten Yiochi darstellt. Seit 1952 tragen die feinen, handwerklich minutiös perfektionierten Whiskys den Namen Nikka.