Cutty Sark Whisky
Farbe: Leicht und hell.
Aroma: Intensiv nach Grain und Getreidesüße, im Hintergrund geröstete Mandeln und Nougat. Zuerst lebendig, verklingt dann beängstigend schnell. Von den Casks grüßt die Vanille herüber.
Geschmack: Ethärisch, leicht im Körper, angenehm, eindimensional. Zeigt Milde, Gtreidebrei, süße Noten von leichtem Toffee und Rohrzucker. Wirkt gekünstelt. Im Nachklang dünn, etwas Wasser bringt mehr Tiefe hervor.
Ausbau: Cutty Sark reift in den Highlands in American Oak Casks, in denen vorher Oloroso Sherry war. Seine Balance wird erreicht, indem der fertige Blend für weitere 6 Monate in Fässer gegeben wird, bevor er abgefüllt wird.
Besonderheit: Cutty Sark Scots Whisky (man beachte das Etikett) entstand am 20. März 1923 als die Partner des Wein- und Spirituosenhändlers Berry Bros., Walter und Francis Berry und Hugh Rudd, darüber diskutierten, einen neuen Blend herauszubringen. Seniorpartner Francis Berry glaubte fest an das Potential für einen neuen Whsikystil. Er wollte nur die besten Malt Whiskys und der neue Blend sollte hell in der Farbe sein. James McBey, ein bekannter schottischer Künstler schlug den Namen vor und entwarf das Label. Da der Cutty Sark noch heute in den USA besser bekannt ist als in seiner Heimat, kann man davon ausgehen, daß die Prohibition bei seiner Entstehung Pate stand. Er enthält hauptsächlich Speyside Whiskys wie Tamdhu und The Macallan.