Pure Scot Blended Scotch Whisky
Mit dem Kauf der Brennerei hat deren neuer Besitzer, der australische Unternehmer David Prior, auch die Fassbestände übernommen, mit denen jetzt unter der Expertise von Ian McMillan, einem echten Veteran der Whiskywelt, mit über 40 Jahre Erfahrung in der Whiskyindustrie, und unter anderem lange Zeit bei Burn Stewart als Master Distiller und Blender verantwortlich für Marken wie
Bunnahabhain,
Deanston und
Tobermory, neue Abfüllungen aufgelegt. Um jedoch auch ein längerfristig verfügbares Produkt anbieten zu können, hat Ian McMillan einen außergewöhnlichen Blended Scotch, den PURE SCOT kreiert.
Dazu verwendete er einen hohen Maltanteil mit viel achtjährigem Bladnoch als Kopfnote, aber auch reife Islay, Highland und Speyside Malts. Man entdeckt schnell, welcher Islay Whisky eine bedeutende Rolle in der Komposition spielt, was bei der Historie von Ian McMillan nicht wirklich überrascht. So überzeugt der Pure Scot mit intensiven Duft nach Toffee, Früchtestollen und etwas Rauch.
Farbe: Kupfergold. Im
Aroma sehr intensiv, üppig und aromatisch, Anklänge von altem Leder, Toffee und Früchtekuchen, malzig mit einem Hauch von Rauch.
Im
Geschmack vollmundig und ausgewogen, Ingwermarmelade, Honig, feiner Rauch, viel Frucht und leicht pfeffrig. Ein wirklich besonderer Blend, der geschmacklich seinesgleichen sucht.
Im
Nachklang wird der gesamte Gaumen ausgefüllt, würzig, rauchig, langanhaltend und harmonisch.
Ausbau: Ex-Bourbon-Barrel und Sherryfass.
Besonderheit: Geblendet aus m
indestens 8 Jahre altem Bladnoch Single Malt und seltenen und gereiften Malts von Islay, den Highlands und aus der Speyside, sowie besonders sorgfältig ausgewählten Grain Whisky.
Das Know-how und die Leidenschaft von Master Distiller Ian MacMillan spiegelt sich in jedem Tropfen, der einen klaren, glatten, authentischen Geschmack liefert. Herkunft: Bladnoch liegt in der Grafschaft Dumfries and Galloway. Dieses Jahr kann Bladnoch sein 200 jähriges Bestehen feiern.
Nach der Schließung durch Diageo in den 1980ern hat Raymond Armstrong aus Irland Jahre später die Destillerie Bladnoch wiedererweckt und damit am Leben gehalten. Unter anderem hat er die Lagerhäuser der Destillerie vermietet, da er beim Kauf eine Mengenverpflichtung für eine nur eingeschränkte eigene Produktion eingegangen war. Allerdings hat wohl 2009 bis Anfang 2010 die eigene Whiskyproduktion gänzlich aufgehört und mit Sicherheit wurde ab November 2011 kein Whisky mehr hergestellt, zudem gab es immer wieder Gerüchte das Raymond Armstrong die Brennerei wieder verkaufen wolle.
Die von Raymond Armstrong und seinem Bruder betriebene Firma in Nordirland geriet 2013/14 in Schwierigkeiten und 2014 endgültig in Liquidation und somit war auch die Bladnoch Distillery in den Strudel geraten. Die Verwalter der Firma Ernest & Young suchen seit März 2014 für die an sich gesunde Destillerie einen Käufer, die Destillerie war geschlossen und bis 2015 gab es noch keine neuen Erkenntnisse, was nun wird.
Es wurde nur bekannt daß der Eigentümer der Arran Brewery interessiert sein sollte. Angeblich habe er dafür die Pläne aufgegeben, bei Falkirk, in der Nähe von Rosebank, eine neue Destillerie zu errichten. Dann hat 2015 David Prior, ein australischer Geschäftsmann Bladnoch gekauft mit dem Ziel, zu renovieren, auszubauen und die Produktion wieder voll aufzunehmen.