Glenallachie

Farbe: Kräftiges Gold. 

Aroma: Sanft, fast still, etwas Vanille, grüne Äpfel und eine leicht floral-parfümige Note. 

Geschmack: Vanille und weißer Pfeffer, frisch gepreßter Apfelsaft, Stachelbeere und Zitrone. Ziemlich fruchtig. Ein Hauch von Eiche. Mit der Zeit grainig, süße Getreidenoten, und mehr Apfel.  Im Nachklang alle Aromen nochmal, aber der malt bleibt unaufgeregt.

Ausbau: Einzelfaßabfüllung in Faßstärke, Bourbon Barrel.

Besonderheit:  Der Name der Serie kommt auch von den Konturen der nach den Zeichnungen der jeweiligen Destillerie auf dem Label zugeschnittenen Etiketten selbst. Glenallachie ist eigentlich eine recht junge Brennerei, 1965 gebaut und teilt eine Verwandtschaft mit Isle of Jura und Tullibardine in so fern, als sie der Architekt William Delme Evans alle drei gebaut hat, wenn auch im Fall Glenallachie ein anderer Architekt den Plan gemacht hatte. 1987 noch als Spätopfer des 1983er crashs silent gegangen, von Pernod Ricard im Jahr 1989 gekauft, renoviert und in der Kapazität auf 2 wash und 2 spirit stills verdoppelt. Ursprünglich von Mackinlay McPherson Ltd. - einem Tochterunternehmen der Scottish & Newcastle Breweries Ltd. - gegründet. 1985 wurden Glenallachie und die Brennerei Isle of Jura an Invergordon Distillers verkauft. 1987 wurde Glenallachie geschlossen nachdem schon zwei Jahre lang nicht mehr produziert wurde. 1989 übernahmen Campbell Distillers (Pernod Ricard) die Brennerei, erhöhten die Anzahl der Brennblasen von zwei auf vier und nahmen die Produktion wieder auf. Sie ist in der Lage 3,2 Millionen Liter whisky im Jahrzu machen, lief aber lange nur mit gedrosselter Kapazität. Das dürfte sich ab ungefähr 2005 geändert haben. Glenallachie verwendet eine leicht getorftes Malz, es gibt aber keine Informationen über das wirkliche peating level.