
Herkunft: Das Friaul liegt zwischen Venetien, den Karnischen Alpen (Grenze zu Kärnten, Österreich), Slowenien und der Adria. Damit ist es die östlichste der norditalienischen Provinzen. Das halbgebirgige Land am Rand der Südalpen geht im Westen in die norditalienische Tiefebene über. Hauptflüsse sind der Isonzo (slowenisch Soa) und der Tagliamento, die nahe der Adria sehr breite Schotterbetten haben Sedimente aus den Kalkalpen im Norden. Dorthin führt eine Dolomitenstraße und die Hauptroute nach Österreich, das imposante Kanaltal mit seinen Steilwänden und malerischen Ortschaften, deren Namen wie Tolmezzo, Chiusaforte, Pontebba und Malborghetto zugleich geographische Eigenheiten der Landschaft beschreiben. Am Ursprung des Kanaltals, beim Dreiländereck zu Österreich und Slowenien, liegt die alte Handelsstadt Tarvisio (deutsch Tarvis) und die Wasserscheide zu den Donauländern: zum breiten Drautal (Tauernautobahn, Villach, Wörthersee) und zur Savequelle am 2.863 m hohen Triglav in den Julischen Alpen. Das Friaul war ursprünglich ein langobardisches Herzogtum, das im 9. Jahrhundert zu einer Mark des Frankenreiches wurde. Im Spätmittelalter stand der größte Teil des Landes unter der Herrschaft des Patriarchen von Aquileia, bis es 1420 von Venedig erobert wurde, dessen Geschichte es bis 1794 teilt. Ein Teil im Osten fiel dagegen an die Grafen von Görz, von denen es um 1500 an die Habsburger kam. Hier begann 1896 Collavini's Familiengeschichte im Weinahndel und Weinbau. Eugenio Collavini gründet ein Handelshaus um die gute Udineser Gesellschaft mit Wein zu beliefern. Schon 100 Jahre später operiert die Familie weltweit. 1970 sieht eine erste Innovation im Bereich der Schaumweine und Collavini wird mit dem Ribolla Gialla Brut, dem Ergebnis gründlicher Forschung und einer originellen Methode, bekannt. Daneben wird der Il Grigio, ein blend aus Prosecco Trauben und Chardonnay entwickelt. In diesen Jahren erwirbt die Familie ein altes Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert in Corno di Rosazzo, in dem die Familie lebt und wo auch die Keller liegen. 1980 werden sämtliche Collavini Unternehmungen hier gebündelt und Manlio Collavini erweitert den Traubenbestand in der DOC und tätigt wichtige Investitonen mit dem Ziel, Effizienz und Qualität zu steigern. 1996 erfolgt der wahre Qualitätssprung mit einem andauernden Programm, das von der Bindung der traubenerzeugenden Winzer, über die Überwachung derern Qualität und die Leitung der Weinberge durch Fachleute bis zur Verbesserung der Kellerei mit pneumatischen Pressen und temperaturkontrollierter Vinifikation reicht. Collavini steht heute an der Spitze der Erzeuger von Weinen aus dem Friaul. "Etwas anderes als Spitzenleistungen erwartet man von Manlio Collavinis Weintempel gar nicht mehr," schreibt der Gambero Rosso. Das beruht auch darauf, daß die ganze Familie Collavini und ihr Önologe Walter Bergnach kompromisslos auf höchste Qualität setzen.
Adresse: Eugenio Collavini Viticultori
c.p. 52 Via della Ribolla Gialla 2
33040 Corno di Rosazzo (UD)
Italien
http://www.collavini.it