Ich stimme zu Finlays Whisky, Wein & Spirituosen Online Versand Shop verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu.
Finlays Whisky Shop wurde erfolgreich der strengen Rechtsprüfung der IT-Rechts Kanzlei München unterzogen. Siehe Zertifikat
Finlays Whisky Shop ist Mitglied der Initiative "Fairness im Handel".
Links
Lagavulin Distillery
Lagavulin das Tal bei der Mühle
Die beliebte Brennerei Lagavulin liegt auf der schottische Hebriden Insel Islay, etwa 3 Kilometer östlich von Port Ellen an der A 864, zwischen den Brennereien Ardbeg und Laphroaig. Die Brennerei gehört zum Getränkekonzern Diegeo und wird als Teil der Classic Malts Serie vermarktet. Ganz in der nähe liegen die Ruinen von Dunyvaig Castle, dem ehemaligen Sitz der Lords of Islay vom Clan der McDonalds.
Ein genaues Gründungsjahr ist eigentlich nicht festzulegen, man vermutet 1816. Schon seit 1742 gab es bis zu 10 illegale Distillerien rund um den heutige Standort. Die erste legale Brennerei wurde 1816 von John Johnston gegründet und im Jahr darauf gründete Archibald Cambell die Ardmore Distillery. Diese ist allerdings nicht mit der Speyside Brennerei Ardmore in Kennethmont zu verwechseln, zu ihr gibt es keinerlei Bezug. Beide Brennereien kamen später in den Besitz von Donald Johnston, der sie 1837 zur heutigen Lagavulin Brennerei vereinte. Im Jahr 1867 wurde die Brennerei von James Logan übernommen und dieser vererbte sie 1889 an seine Neffen Peter Mackie, der bereits seine Lehrzeit bei Lagavulin verbracht hatte. Hieraus entstand in Folge dann die White Horse Distillery und es wurde auschließlich für den gleichnamenige Blend Whisky produziert.
Aus der Rivalität zur in der Nähe liegenden Laphroiag Distillery entschloss sich Peter Mackie, ebenfalls wie Laphroaig phenolischen Whisky herzustellen und baute dazu 1908 auf dem selben Gelände eine zweite Brennerei mit dem Namen Malt Mill. Die Malt Mill Brennerei produziert bis 1962, sie hatte eignene Potstills, nutzte aber die Maischebottiche von Lagavulin und besaß eigene Floor Maltings. In der ehemaligen Mälzerei befindet sich heute das Besucherzentrum von Lagavulin. 1927 kam die heutige Lagavulin Destillerie zur Distillers Company Limited (DCL), die die operative Führung 1930 an ihre Tochter Scotish Malt Distillers (SMD) delegierte. Die Brennerei war in der Vergangenheit mehrfach stillgelegt.
Das zur Destillation verwendet Wasser stammt aus dem Loch Sholum und Lochan Sholum, zwei Seen an den Hängen des 347 m hohen Beinn Sholum. Das verwendete Malz wird aus den Port Ellen Maltings bezogen. Lagavulin verfügt über einen Maischbottich aus rostfreiem Stahl und 10 Gärbottichen aus Pinienholz. Destilliert wird in zwei Wash Stills und zwei Spirit Stills, alle werden mit Dampf beheizt. Abfüllt wird traditionell die 250-Liter Fässern, den sogenannte Hogsheads, zur Lagerung wird der New Make (das Destillat) mit Wasser auf 63,40 % Volumen reduziert.
Das Flagschiff der Brennerei ist der Lagavulin 16 Jahre, ein typischer Islay Whisky, überwältigend komplex, sehr kräftig, rauchig und torfig mit einem enorm langen Nachklang der generell als trocken empfunden wird. In der Serie Classic Malts ist der 16-jährige Lagavulin die älteste Abfüllung. In den letzten Jahren gab es Aufgrund seiner hohen Nachfrage und seines Alters immer mal wieder Lieferengpässe, woraufhin Lagavulin jährlich einen 12-jährigen in Fassstärke herausbringt. Der Lagavulin 12 Cask Strength ist sehr rauchig und speziell für Liebhaber von Islay Malts. Es gibt eigentlich keine anderen Brennerei die mit einen so kleinem Portfolio so großen Erfolg vorweisen kann wie Lagavulin. Lange Zeit gab es nur den 16-jährigen Lagavulin. Es gibt nur ganz selten unabhängigen Abfüllungen von Lagavulin und wenn doch darf der Abfüller den Namen Lagavulin nicht verwenden. Zu etwa 20 % finden die Malts von Lagavulin weiterhin verwendund im White Horse Scotch Whisky und dessen hochwertigeren Version White Horse de Luxe. Ebenfalls jährlich, im Herbst kommt die Lagavulin Distillers Editon auf den Markt, diese ist in Pedro Ximenez Sherryfässern nachgelagert. Durch den Einflüsse dieser besonderen Sherry-Fässer und einer etwas längere Lagerung wird dem Whisky ein Teil seiner Stärke genommen, jedoch wird er zugleich noch komplexer und vielseitiger.
Lagavulin
sprich: Lah-gah-wulin
Bedeutung: Die Mulde in der die Mühle steht
Zustand
In Betrieb
Region
Islay
Besitzer
Diageo plc.
Anschrift
Port Ellen, Isle of Islay, PA42 7DZ
Telefon
0044 1496 302400
Visitor Center
Ja
Hausstil
robust, intensiv nach Torf außergewöhnlich anhaltend
John Jonston übernimmt die 1817 von Archibald Campbell, und 1821 geschlossene, Islay Ardmore Brennerei.
1835
Die Produktion bei Ardmore wird eingestellt.
1837
Beide Brennereien werden zusammenfgeführt und von Donald Johnsten nun unter dem Namen Lagavulin geführt.
1852
John Crowford Graham, Bruder des Spirituosen- und Weinhändler Alexander Graham, kauft dLagavulin
1867
Die Brennerei wird von James Logan Mackie & Co übernommen und saniert.
1878
Peter Logan wird bei Lagavulin eingesetzt.
1889
James Logan verstirbt und sein Neffe Peter Mackie erbt die Brennerei.
1890
J.L. Mackie & Co firmiert zu Mackie & Co um. Peter Mackie beginnt mit dem Export von White Horse Scotch, dessen Hauptbestandteil Lagavulin Whisky ist, auf dem eigenen Markt ist er erst ab 1901 verfügbar.
1908
Peter Mackie baut auf dem Gelände eine weiter Brennerei mit dem Namen Malt Mill.
1918
Die Brennerei ist kurzzeitig geschlossen.
1924
Peter Mackie verstirbt und Mackie & Co wechselt senen Namen in White Horse Distillers.
1927
White Horse Distillers wird ein Teil von DCL, Distillers Company Limited.
1930
Die Brennerei firmiert nun unter SMD, Scottish Malt Distillers.
1941-45
Die Brennerei wird während der Kriegszeiten geschlossen.
1952
Ein explosives Feuer bricht aus und verursacht erheblichen Schaden und bleibt bis 1953 geschlossen.
1962
Die Malt Mill Distillery wird geschlossen, in den Gebäuden befindet sich heute das Lagavulin Visitor Center.
1974
Die Floor Maltings gehen außer Betrieb und man bezieht das Malz von nun an bei Port Ellen Maltings.
1988
Der Lagavulin 16 Jahre kommt in den Classic Malts Serie.
2002
Zwei Abfüllungen in Fassstärke, eine mit 12 Jahren und eine mit 25 Jahren kommen auf den Markt.
2006
Der 30-jährigen Lagavulin kommt heraus.
2007
Der Lagavulin 21 Jahre 1985 und die mittlerweile 6. Release des Lagavulin 12 Jahre Cask Strength werden abgefüllt.
2008
Ein weiterer 12-jähriger Lagavulin in Faßstärke kommt heraus.
2009
Ein weiterer Lagavulin 12 Jahre kommt heraus und avanciert zur Special Release.
2010
Ein neues Release des 12-jährigen in Cask Strength, eine Single Cask exklusive für den Verkauf in der Brennerei und eine Manager's Choice Abfüllung kommen heraus.
2011
Die 10. Editon vom Lagavulin 12 Jahre ist abgefüllt worden.
2012
Ein weiterer Lagavulin 21 Jahre und die 11. Edition vom Lagavulin 12 Jahre werden abgefüllt.
2013
Der Lagavulin 37 Jahre und die 12. Edition 12 Jahre in Fassstärke kommen auf den Markt.
2014
Eine 3-fach destillierte Friends of Classic Malts Abfüllung, sowie die 13. Abfüllung eines 12-jährigen Lagavulin Cask Strength kommen heraus.
2015
Die 14. Edition vom Lagavulin 12 Jahre Cask Strength kommt heraus.
2016
Die 15. Edition vom Lagavulin 12 Jahre Cask Strength kommt heraus.