Lamb's Navy Rum, 1849 von Alfred Lamb geschaffen. Navy Rums gab es schon im 17. Jahrhundert. Doch die geschmackliche Reife wurde erst mit Lamb's Navy Rum erreicht. Lamb's ist einer der weltweit erfolgreichsten Dark Rums. In seinem Heimatland Großbritannien kann Lamb's Navy Rum auf einen stolzen Marktanteil von 20% blicken, was ihn dort zum zweitgrößten Rum des Segments macht. Lamb's Navy Rum und Lamb's Spiced sind in der markanten sechseckigen Flasche erhältlich, die einst extra entwickelt wurde, um das Davon-Rollen der Flaschen an Bord der britischen Navy Schiffe zu verhindern. Bis 1970 war die tägliche Ration Rum Teil des Lebens auf See für britische Marinesoldaten. Die Verbindung von Großbritannien mit Rum geht weit zurück und hat seine Wurzeln in der britischen Navy. Im Jahr 1655 schlug die britische Flotte die spanische Armada in der Karibik und übernahm die Hoheit über Jamaika. Fortan befeuchtete der dort produzierte Rum die Gaumen der Briten anstatt des bisher ausgeschenkten französischen Brandys. Dies ist der Ursprung einer nunmehr über 350 Jahre alten Navy Rum Tradition. Gefestigt wurde die Liaison aber in einem anderen historischen Zusammenhang: 1731 führte die britische Navy eine Pro-Kopf-Rum-Ration für jeden Matrosen der Krone ein. Es gab fortan täglich einen halben Pint für alle Seemänner. Und zwar bis zum 31. Juli 1970. Dieser für viele traurige Tag ist seitdem als "Black Tot Day" bekannt. Ein weiteres historisches Ereignis prägte die Beziehung der Briten zu Rum ungemein: Die 1805 stattfindende Schlacht bei Trafalger sicherte die britische Vorherrschaft zu See, kostete aber auch dem Befehlshaber der Sieger und Volksheld, Sir Admiral Nelson, das Leben. Konserviert im Schnapsfass trat er die Rückreise nach London an. Da sichergestellt werden musste, dass der Tropfen eines Helden würdig ist, wurde, wenn man den Mythen glauben schenkt, regelmäßig verkostet. Seitdem ist man auf der Insel einem Tropfen "Nelson's Blood" selten abgeneigt. Auch der um die Nordsee gängige Grog hat seinen Ursprung in der britischen Zuneigung zu Rum. Schon mit der Einführung der täglichen Rum-Ration versuchten Offiziere ihre Matrosen mit verwässertem Rum abzuspeisen, um selbst Profit aus dem Überschuss zu gewinnen. Matrosen bewiesen sich daraufhin die richtige Trinkstärke, indem sie mit Rum übergossenes Schießpulver immer noch anzünden konnten. Entgegen dem Willen der Matrosen folgte dennoch eine Zwangsverdünnung von einem Viertelliter Rum auf einen Liter Wasser im Jahre 1740 durch Admiral Edward Vernon. Dieser war den Soldaten als "Old Grog" bekannt, da er stets in gewöhnlichen Grogram Mänteln gekleidet war. Ab 1756 verordnete man die tägliche Ration Rum mit einem Schuss Zitronen- oder Limettensaft, um dem unter Matrosen verbreiteten Vitaminmangel Skorbut vorzubeugen. Navy Rum selbst wird zumeist immer noch von Brennereien in Jamaica, Trinidad & Tobago und den British Virgin Islands produziert.
(Quelle: BORCO-MARKEN-IMPORT MATTHIESEN GMBH & CO. KG)Adresse: Corby Distillery - Halewood International Ltd.
Wilson Road, Huyton Business Park
L36 6AD Liverpool
Vereinigtes Königreich
http://www.corby.ca/brands/Lambs
Lamb's Navy Rum, 1849 von Alfred Lamb geschaffen. Navy Rums gab es schon im 17. Jahrhundert. Doch die geschmackliche Reife wurde erst mit Lamb's Navy Rum erreicht. Lamb's ist einer der weltweit erfolgreichsten Dark Rums. In seinem Heimatland Großbritannien kann Lamb's Navy Rum auf einen stolzen Marktanteil von 20% blicken, was ihn dort zum zweitgrößten Rum des Segments macht. Lamb's Navy Rum und Lamb's Spiced sind in der markanten sechseckigen Flasche erhältlich, die einst extra entwickelt wurde, um das Davon-Rollen der Flaschen an Bord der britischen Navy Schiffe zu verhindern. Bis 1970 war die tägliche Ration Rum Teil des Lebens auf See für britische Marinesoldaten. Die Verbindung von Großbritannien mit Rum geht weit zurück und hat seine Wurzeln in der britischen Navy. Im Jahr 1655 schlug die britische Flotte die spanische Armada in der Karibik und übernahm die Hoheit über Jamaika. Fortan befeuchtete der dort produzierte Rum die Gaumen der Briten anstatt des bisher ausgeschenkten französischen Brandys. Dies ist der Ursprung einer nunmehr über 350 Jahre alten Navy Rum Tradition. Gefestigt wurde die Liaison aber in einem anderen historischen Zusammenhang: 1731 führte die britische Navy eine Pro-Kopf-Rum-Ration für jeden Matrosen der Krone ein. Es gab fortan täglich einen halben Pint für alle Seemänner. Und zwar bis zum 31. Juli 1970. Dieser für viele traurige Tag ist seitdem als "Black Tot Day" bekannt. Ein weiteres historisches Ereignis prägte die Beziehung der Briten zu Rum ungemein: Die 1805 stattfindende Schlacht bei Trafalger sicherte die britische Vorherrschaft zu See, kostete aber auch dem Befehlshaber der Sieger und Volksheld, Sir Admiral Nelson, das Leben. Konserviert im Schnapsfass trat er die Rückreise nach London an. Da sichergestellt werden musste, dass der Tropfen eines Helden würdig ist, wurde, wenn man den Mythen glauben schenkt, regelmäßig verkostet. Seitdem ist man auf der Insel einem Tropfen "Nelson's Blood" selten abgeneigt. Auch der um die Nordsee gängige Grog hat seinen Ursprung in der britischen Zuneigung zu Rum. Schon mit der Einführung der täglichen Rum-Ration versuchten Offiziere ihre Matrosen mit verwässertem Rum abzuspeisen, um selbst Profit aus dem Überschuss zu gewinnen. Matrosen bewiesen sich daraufhin die richtige Trinkstärke, indem sie mit Rum übergossenes Schießpulver immer noch anzünden konnten. Entgegen dem Willen der Matrosen folgte dennoch eine Zwangsverdünnung von einem Viertelliter Rum auf einen Liter Wasser im Jahre 1740 durch Admiral Edward Vernon. Dieser war den Soldaten als "Old Grog" bekannt, da er stets in gewöhnlichen Grogram Mänteln gekleidet war. Ab 1756 verordnete man die tägliche Ration Rum mit einem Schuss Zitronen- oder Limettensaft, um dem unter Matrosen verbreiteten Vitaminmangel Skorbut vorzubeugen. Navy Rum selbst wird zumeist immer noch von Brennereien in Jamaica, Trinidad & Tobago und den British Virgin Islands produziert. (Quelle: BORCO-MARKEN-IMPORT MATTHIESEN GMBH & CO. KG)